
Lamellophon
Percussion instruments / Lamellaphones / Lamellaphone
Kamerun
- Inventory number :
- III C 26762
- Description :
- Sansa, Zitter, Ornamentiert 15 Lamellen aus Raphia sind so angeordnet, dass 14 davon Oktavpaare bilden. Dies ist noch an den erhaltenen schwarzen Wachspfropfen auf der Unterseite mancher Lamellen erkennbar, wobei typisch jeweils jede zweite Lamelle einen dicken Wachspfropfen hat. Nicht mehr vorhanden, jedoch erkennbar an den Überresten von Wachs auf der Oberfläche der Raphialamellen, nahe dem Druckbalken angeklebt, die etwa 5 bis 6 cm langen charakteristischen Vibrationsnadeln aus Raphia. Ein weiteres wichtiges Element für Vute-Instrumente: die zwei stilisierten Pfeile am Kopf des Instrumentes. Dem "Vute-Typus" (nach Kubik) des Lamelleophons entsprechend wird der Raphiasteg durch Rotang festgebunden, wobei die Bindung aus vegetabilem Material von Endpunkt zu Endpunkt des Stegs rund um den Rücken des Lamellophons läuft. Man verwendete für den Resonator Material aus leichtem balsa-artigem Holz und höhlte diesen wie einenTrog aus. Der Resonator erhält so seine charakteristische "Halbmond"-Form. Das Schalloch weist eine Doppel-Dreiecksform auf. Gerhard Kubik: Kalimba, Nsansi, Mbira - Lamellophone in Afrika: Veröffentlichungen des Museums für Völkerkunde Berlin (SMB), 1998 - Neue Folge 68 - Musikethnologie X, S. 134-146 (Abb. 95a / Abb. 95b / Abb. 96a / Abb. 96b)
- Measurements :
- length - Unit : cm - Value : 38
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