© Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
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Tafelklavier
- Lorenz Rudolph Wohlien
- Lorenz Rudolph Wohlien
1820/1830
Hamburg/Deutschland/Europa
- Inventory number :
- 147
- Description :
- Umfang der Klaviatur: Contra-F-f4 (sechs Oktaven). Die Untertasten sind mit Elfenbein, die Obertasten mit Ebenholz belegt. Das schöne Instrument ist in Mahagoni furniert und im Empirestil ausgestattet; es ruht auf vier eckigen Spitzbeinen mit Messingrollen. Das ganze Äußere ist von Messingleisten eingefasst und mit schönen Bronzebeschlägen geschmückt. Zierleiste und Klaviaturbacken sind in Thuja furniert. Der in einer Vertiefung liegende Bronzebeschlag oberhalb der Klaviatur, der in einem von zwei schwebenden Amoretten getragenen Kranz die Perlmutterinschrift trägt, ist von messingenen Perlstäbchen eingefasst. Ebenso ausgestattet ist der schöne Bronzebeschlag auf dem Deckel vor der Klaviatur, der die Siegesgöttin Nike auf einem mit zwei Rossen bespannten Wagen darstellt. Das Klavier hat zweichörige Besaitung und englische Mechanik. Zur Erzielung eines größeren Resonanzbodens ist dieselbe Einrichtung wie bei dem vorhergehenden Tafelklavier (Nr. 146) getroffen. Zur Schallabdämpfung ist über das Innere des Gehäuses eine Holzplatte gelegt. Es sind ein Kniehebel (Fortezug) und zwei Pedale fur Piano und Pauke mit Glocken vorhanden. Der Pianotritt bewirkt ein Sinken der Tasten (bis d1) unter ihr normales Niveau, wodurch die Stoßzungen näher an die Hämmer herangeschoben werden und einen schwächeren Anschlag gegen die Saiten verursachen.
- Inscriptions :
- In Perlmutter gravierte Inschrift in der Mitte der Zierleiste.
- Transcriptions :
- "L. R. [Lorenz Rudolph] / Wohlien / Altona"
- Measurements :
- Breite: 1,76m; Tiefe: 66 cm; Höhe: 86 cm.
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